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  • DFG-Projekt GI 332/8-1 "ERP-Studien zur Rolle der Prime-Verarbeitungstiefe für den evaluativen Priming-Effekt auf ästhetische Präferenzurteile" (Antragsteller: Prof. Dr. Henning Gibbons). Sachbeihilfe über 177.500 EUR, Laufzeit 10/2016-09/2019.

Im Projekt werden unter Einsatz ereigniskorrelierter Hirnpotentiale (EKPs) Auswirkungen von experimentellen Manipulationen der Tiefe der Verarbeitung affektiver Prime-Reize auf die Stärke und Richtung des Evaluativen Priming-Effekts (EPE) untersucht. Der typische (assimilative) EPE äußert sich in positiveren Urteilen für a-priori neutrale Target-Reize, denen positive Prime-Reize vorangehen, und/oder in negativeren Urteilen nach negativen Primes. Die einschlägige Literatur liefert Hinweise auf einen inversen Zusammenhang zwischen der Prime-Verarbeitungstiefe und der Stärke des assimilativen EPE. Dieser Befundtyp bedarf aber noch der Replikation, Absicherung und Eingrenzung des Gültigkeitsbereichs. Ferner sind derzeit die genauen affektiven und non-affektiven Mechanismen noch ungeklärt, die einen inversen Zusammenhang von Prime-Verarbeitungstiefe und EPE vermitteln könnten (z.B. Affektmissattribution, Response-Priming, bewusstes Gegensteuern). Von einer Kombination experimenteller Manipulationen der Prime-Verarbeitungstiefe mit der EKP-Methodik erhoffen wir uns hierzu wesentliche neue Erkenntnisse.

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