Psychotherapeutische Hochschulambulanz

Herzlich willkommen!

Auf der Seite der psychotherapeutischen Hochschulambulanz des Instituts für Psychologie der Universität Bonn

Institut für Psychologie
Dietkirchenstraße 28
53111 Bonn

3. Obergeschoss

Tel.: 0228 73-4079
Fax: 0228 73-4647

E-Mail: sekamb@uni-bonn.de

Sprechstunde
Wir bieten keine offene Sprechstunde an.

Das Sekretariat ist nicht durchgehend besetzt. Am besten erreichen Sie uns in der Zeit von 10 bis 12 Uhr.
Wenn Sie uns telefonisch nicht erreichen, sprechen Sie bitte Ihren Namen, Ihre Telefonnummer und eine günstige Rückrufzeit auf den Anrufbeantworter. Wir rufen Sie dann zurück.


Aufgrund der Veränderungen in den Psychotherapie-Richtlinien können wir seit dem 01.05.2017 keine offenen Sprechstunden mehr anbieten.

Leitung der Institutsambulanz:

PD Dr. Ralf Dohrenbusch

Informationen zu Werdegang und Publikationen

Keine sofortige Therapieplatzvergabe:

Unser Therapeut*innen-Team wächst zwar stetig, dennoch können wir Ihnen aktuell keinen Therapieplatz anbieten. Sie können sich gerne auf unsere Warteliste einschreiben lassen und wir melden uns bei Ihnen, sobald ein Therapieplatz für Sie frei wird. Die momentane Wartezeit kann 6 Monate betragen.

-  alle Kassen  -

(Stand: 28.04.2023)

Anreise mit der Straßenbahn:   
Ab dem Bonner Hauptbahnhof fährt die Linie 61 in Richtung Auerberg bis zur Haltstelle "Rosental".

Anreise mit dem Auto:
Aus Richtung A 565 kommen Sie über die Graurheindorfer Straße, aus dem Zentrum (B 9/B 56) über Rosental und Nordstraße. Vom Kaiser-Karl-Ring kommend biegen Sie gegenüber der Rheinischen Landesklinik rechts in die Bungartstraße ein.
Parkplätze können wir leider keine stellen. Daher müssen Sie ggf. in den umliegenden Straßen nach Parkmöglichkeiten suchen. Parkmöglichkeiten gibt es auch in der Stiftsgarage oder auch den Parkplatz in der Karl-Legien-Straße 71.

Störungen/ Erkrankungen

Behandlungsangebot

Das Behandlungsangebot der Hochschulambulanz richtet sich an Erwachsene, die unter psychischen Störungen leiden. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren behandeln wir nicht.

Die folgenden psychischen Störungen und Erkrankungen können von uns behandelt werden:

  • Angststörungen (z.B. scheinbar übertriebene Ängste vor bestimmten Situationen, Ängste vor anderen Menschen, Ängste vor Krankheit, anfallsartige Panikattacken, ständige Sorgen)
  • Depressionen (z.B. andauernde oder immer wiederkehrende gedrückte Stimmung und Antriebslosigkeit)
  • Zwangsstörungen (z.B. bestimmte Gedanken oder Handlungen, die trotz wiederholter Bemühungen nicht unterdrückt werden können)
  • Psychosomatische Erkrankungen (z.B. körperliche Beschwerden im Zusammenhang mit Stress oder Überforderung, körperliche Beschwerden ohne eindeutige körperliche Ursache)
  • Störungen als Reaktion auf schwere Belastungen (sog. Posttraumatische Belastungsstörungen mit Ängsten und Unruhe z.B. nach Unfällen oder Gewalterfahrungen)
  • Persönlichkeitsstörungen (z.B. eine andauernde belastende Neigung, anderen Menschen mit Angst und Missrtrauen zu begegnen oder andauernde belastende Neigung, sich extrem gewissenhaft und ordentlich zu verhalten)
  • Schlafstörungen (z.B. erhebliche Schwierigkeiten, ein- oder durchschlafen zu können,  Leiden an Alpträumen)
  • Essstörungen (z.B. Magersucht (Anorexie), Bulimie)
  • Anpassungsstörungen (z.B. psychische Störungen im Zusammenhang mit der Bewältigung einer körperlichen Erkrankung)
  • Psychotische Störungen insofern eine psychotherapeutische Begleitbehandlung indiziert ist.

Wir behandeln nicht:

Patient*innen mit Suchtproblemen, solange eine Abhängigkeit von dem Suchtmittel (Alkohol, Drogen) besteht. Eine sogenannte "Entgiftung" (stationärer Entzug) sowie eine Entwöhnungsbehandlung ist bei uns notwendige Voraussetzung, um eine Psychotherapie zu beginnen.

Mitarbeitende

Organisation / Sekretariat

Tanja Pifer / Olivia Rutkowski

Behandlungsteam:

M. Sc. Saskia Ander (3.005)

Dipl.-Psych. Christina Becker (1.011)

M.Sc. Stephanie Bey (3.003)

M.Sc. Cira Gargiulo (1.006)

Dipl.-Psych. Andrea Kautz (0.005)

M.Sc. Till Tönnißen (3.002)

M.Sc. Jakob Warth (0.005)

 

Forschung und EDV:

Christoph Kuhn

B.Sc. Alina P. Seidel
  

Praktikant/innen:

Kimia Alirezaei

Melissa Engelbart
 

Wir haben freie Gruppenpsychotherapieplätze

Für weitere Information:

Freie Gruppenpsychotherapieplätze

Therapieplatzvergabe für Gruppenpsychotherapie in Kombination mit Einzeltherapie zeitnah möglich.

Institution

Allgemeine Informationen
Die Hochschulambulanz ist eine Forschungs- und Lehrambulanz. Es wird hier nur nach bewährten und wissenschaftlich fundierten psychotherapeutischen Methoden behandelt, die nach heutigem Kenntnisstand mit größter Wahrscheinlichkeit zum Erfolg führen.

Das therapeutische Vorgehen mit verhaltenstherapeutischen Methoden wird den Patient*innen zu Beginn der Behandlung erläutert. Es wird ein individueller Behandlungsplan erstellt, der auf die jeweiligen Symptome und Schwierigkeiten abgestimmt ist.

Für die Behandlungen werden lediglich Einzeltherapien angeboten. Alle Behandlungen werden schriftlich dokumentiert, wodurch geeignete therapeutische Strategien leichter ausgewählt und ungünstige Behandlungsverläufe rechtzeitig erkannt und vermieden werden können.

Forschung
Die dokumentierten Behandlungsverläufe werden mitunter zu Forschungszwecken verwendet. Voraussetzung für die Verwendung der Behandlungsinformationen ist in jedem Fall das persönliche Einverständnis der Patient*innen, dass die Informationen verwendet werden dürfen. Wissenschaftliche Untersuchungen werden nur mit anonymisierten Daten durchgeführt, dadurch ist ein Rückschluss der Angaben auf die Identität eines einzelnen Patienten ausgeschlossen.

Lehrambulanz
Da es sich bei der Psychotherapeutischen Hochschulambulanz um eine Lehr- und Ausbildungsambulanz handelt, kann es sein, dass sich einige der Therapeuten noch in Ausbildung befinden. Alle Behandlungen erfolgen unter der Supervision durch erfahrene Therapeuten.

Verhaltenstherapie

Wir bieten ausschließlich Verhaltenstherapie an!

Information zur Behandlung - Was ist Verhaltenstherapie?

Von welchen Grundannahmen gehen Verhaltenstherapeuten aus?

Verhaltenstherapeut*innen betonen, dass unser Leben durch Lernvorgänge geprägt ist. Auch psychische Störungen werden wesentlich als Folge ungünstiger oder belastender Lernerfahrungen gesehen. Allerdings haben psychische Störungen fast immer mehrere und verschiedene Ursachen. Im Laufe des Lebens können verschiedene Lernerfahrungen zusammen wirken und im Ergebnis zu dauerhaft belastenden körperlichen oder psychischen Symptomen führen.

Verhaltenstherapeut*innen gebrauchen den Begriff des „Verhaltens“ in einem umfassenden Sinn: als Bezeichnung für die Art und Weise unseres Denkens, unseres Fühlens und Handelns, aber auch der körperlichen Prozesse.
"Lernen" beschreibt die ständige Anpassung und Veränderung unseres Verhaltens an sich verändernde Umstände. Viele Lernvorgänge sind uns nicht bewusst, sie geschehen weitgehend unwillkürlich z.B. durch Gewöhnung und "wie von selbst".  In der Verhaltenstherapie geht es darum, sowohl bewusste, als auch unbewusste Lernvorgänge anzuregen und auf diese Weise problematisches Verhalten bzw. psychische Symptome zu verringern oder zu beseitigen. Eine Grundannahme ist, dass psychische Probleme und Störungen erlernt und daher auch durch neue Erfahrungen wieder verlernt werden können.

Welche Ziele verfolgen Verhaltenstherapeut*innen?

Ziel der Verhaltenstherapie ist es, günstige Bedingungen für neue Lernerfahrungen zu schaffen und gemeinsam mit den Patient*innen Verhaltensweisen zu entwickeln und einzuüben, die zur Verringerung der Symptome führen.

Als Patient*in in einer Verhaltenstherapie sollen Sie vor allem lernen, sich besser als bisher selbst zu steuern und einen veränderten Umgang mit sich selbst und Ihrer Umwelt zu erlernen. Dazu zählt zunächst, dass Sie eine plausible Vorstellung von den Ursachen und der Veränderbarkeit Ihrer Problematik entwickeln. Die Therapie soll Ihnen ermöglichen, sich  selbst und Ihre Schwierigkeiten besser zu verstehen.

Außerdem zielt die Behandlung darauf ab, Ihnen dabei zu helfen, Ihr Denken, Ihre Gefühle, Ihre körperlichen Reaktionen oder Ihr Verhalten so zu beeinflussen, dass sich das Problem notgedrungen verändern muss.

Nach welchen Prinzipien gehen Verhaltenstherapeut*innen vor?

Angestrebt werden sichtbare Veränderungen. Dazu wird in der Regel ein schrittweises Vorgehen gewählt. In der Regel gehen Verhaltenstherapeuten davon aus, dass Sie als Patient*in durch langsame Annäherung oder durch Konfrontation mit Gefühlen oder Situationen, die Sie bisher vermieden haben, Behandlungserfolge erzielen können.

Fast immer geht es darum, dass Sie als Patient*in ein neues, günstigeres Verhalten ausprobieren, dass Sie neue Lernerfahrungen machen und diese auch praktisch in Ihrem Alltag umsetzen.

Um dies zu erreichen, wird Ihr*e Therapeut*in Ihre Problematik zunächst gemeinsam mit Ihnen analysieren: Wann, wo, unter welchen Bedingungen treten die Beschwerden auf, was wirkt verstärkend oder lindernd? Gemeinsam entwickeln Sie Vorstellungen von konkreten Maßnahmen, die wahrscheinlich dazu führen werden, dass die Beschwerden abnehmen.

Wichtig ist in allen Phasen der Behandlung die Transparenz der Abläufe und die geteilte Verantwortung: Sie treffen von Beginn an alle Behandlungsentscheidungen gemeinsam mit ihrer Therapeut*in. Sie selbst lernen zu erkennen, worin ihr Problem besteht, welche Einflüsse daran beteiligt sind, welches Ziel Sie im Rahmen der Therapie anstreben, welche Mittel und Verhaltensänderungen notwendig sind, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Und Sie erfahren, warum es wichtig ist, Verhaltensänderungen dauerhaft konsequent umzusetzen.

Die Behandlung ist vor allem auf die Gegenwart und die Zukunft ausgerichtet. Das schließt aber nicht aus, dass auch frühere Erfahrungen und Erlebnisse zum Gegenstand der Therapie werden können.

Weitere Informationen zur Situation von Patient*innen vor und während einer Psychotherapie mit Hinweisen zum Vorgehen in der Therapie, zu organisatorischen Aspekten und dazu, wie Sie von einer Psychotherapie profitieren können, finden Sie in dem Ratgeber  der Verbraucherzentralen „Psychotherapie“.

Psychotherapie - Chancen erkennen und mitgestalten

Psychotherapie ist ein Sammelbegriff für eine Reihe von Gesprächs- und Verhaltensmethoden, die zur Behandlung andauernder körperlicher, psychischer oder zwischenmenschlicher Probleme eingesetzt werden. Das heißt:

  • Es handelt sich um einen geplanten Prozess.
    Patienten müssen an einer behandlungsbedürftigen psychischen Störung leiden.

  • Die therapeutische Beziehung (d.h. die Beziehung zwischen Patient/in und Therapeut/in) ist ein wichtiges Hilfsmittel, um Veränderungen zu erzielen.

  • Ohne Ihre aktive Mitarbeit werden Sie als Patient/in kaum erfolgreich sein.

  • Grundlage der Psychotherapie sind wissenschaftliche Theorien.

Haben Sie weitere Fragen? Seit April 2017 gibt die Verbraucherzentrale NRW den von uns erstellten Ratgeber "Psychotherapie - Chancen erkennen und mitgestalten" heraus, in dem viele Fragen rund um Psychotherapie praxisnah behandelt werden. Er soll Ihnen helfen, sich auf diese Behandlungsform vorzubereiten und Prozesse in der Therapie zum eigenen Vorteil wirksam mitzugestalten.

Ablauf

Notwendiges Erstgespräch

Um eine Therapie in unserem Hause aufzunehmen, muss allerdings ein Erstgespräch durchgeführt werden. Für den Zugang zu einem Erstgespräch vereinbaren Sie bitte telefonisch über das Sekretariat (Tel.: 0228/73-4079) einen Termin. Sie können auch eine E-Mail direkt an sekamb@uni-bonn.de schreiben. Die Mails werden täglich gelesen und beantwortet. Sie werden auf die Warteliste für das Erstgespräch gesetzt und bei einem möglichen Termin von uns kontaktiert. Ein Termin zum Erstgespräch wird Ihnen zeitnah (jedoch frühestens 2 Wochen vor dem Termin) mitgeteilt.

Zum vereinbarten Termin kommen Sie bitte in die Psychotherapeutische Hochschulambulanz und melden sich im Sekretariat (Raum 3.004) an. Ihr Gespräch wird ca. 50 Minuten in Anspruch nehmen. Am Ende des Gesprächs nehmen wir eine erste Einschätzung Ihrer Symptomatik vor und sprechen Ihnen eine Behandlungsempfehlung aus. Außerdem haben Sie die Möglichkeit Fragen zu stellen. Bitte bringen Sie zum vereinbarten Erstgespräch die Versichertenkarte Ihrer Krankenkasse mit.

Therapievoraussetzungen

  • vollendetes 18. Lebensjahr
  • nicht für Studierende im Fachbereich Psychologie der Uni Bonn
  • gesetzliche Krankenversicherung
  • keine akute Sucht (stationärer Entzug wird vorausgesetzt)

Therapieablauf
Erstgespräch/Sprechstunde
Seit einigen Jahren ist der Besuch einer psychologischen Sprechstunde verpflichtend, um eine Therapie aufzunehmen. In der Psychotherapeutischen Hochschulambulanz findet dies in Form eines Erstgespräches statt, in dem eine erste Anamnese durchgeführt wird, auf deren Grundlage Ihnen ein*e Therapeut*in zugeordnet wird. Das Erstgespräch dauert ca. 50 Minuten und umfasst neben der Anamnese auch Punkte wie Vorerfahrungen und Behandlungen.

 
Probatorische Sitzung
Die ersten 2-4 Sitzungen werden probatorische Sitzungen genannt. In diesen geht es vor allem darum herauszufinden, ob die Chemie zwischen Therapeut*in und Patient*in stimmt. In diesen Sitzungen findet eine ausführliche diagnostische Abklärung statt. Außerdem wird die Therapiemotivation überprüft. Im Laufe der probatorischen Sitzungen wird Ihr*e Therapeut*in einen Antrag auf eine Kurzzeittherapie oder Langzeittherapie stellen.

 
Kurzzeittherapie oder Langzeittherapie
Dies ist der formale Beginn einer Therapie. In dieser Phase beginnt die explizite methodische Bearbeitung Ihrer Störung. Außerdem wird laufend an der therapeutischen Beziehung gearbeitet und auch die Informationslage aktualisiert. In dieser Phase geht es vor allem darum, dass Sie mit Hilfe des Therapeuten Ihre Sichtweisen, Handlungs- oder Gedankenmuster verändern. Dieser Prozess ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, stellt jedoch den zentralen Punkt einer Psychotherapie dar.

Wenn der Therapeut nach dem Ende einer Kurzzeittherapie die Notwendigkeit weitere Therapiestunden sieht, so kann er einen Antrag auf eine Verlängerung der Therapie stellen. Wenn dieser genehmigt wird geht die Kurzzeittherapie in eine Langzeittherapie über.

 

Rückfallprophylaxe/Therapieende

Die letzten Sitzungen einer Psychotherapie gelten der Rückfallprophylaxe. In diesen Sitzungen werden Sie darauf vorbereitet, wie das Leben ohne die wöchentlichen Therapiesitzungen ist. Wann dieser Zeitpunkt erreicht ist, entscheiden Sie zusammen mit Ihrem Therapeuten, oder wenn die genehmigten Sitzungen erreicht sind. 

Grundsätzlich gilt, dass eine Therapie dann als erfolgreich gewertet wird, wenn die mit dem/der Therapeut*in erarbeiteten Behandlungsziele erreicht sind. Das bedeutet nicht unbedingt, dass die Therapie Sie zu einem durchweg glücklichen Menschen formen wird, sondern, dass Sie besser mit Schwierigkeiten umgehen können.

 
Akutbehandlung
Eine Akutbehandlung soll akute psychische Krisen- und Ausnahmezustände durch geeignete psychotherapeutische Interventionen bessern. Deshalb soll die Akutbehandlung zeitnah im Anschluss an die Sprechstunde starten. Die Akutbehandlung ist nur auf eine kurzfristige Verbesserung der Symptomatik ausgerichtet. Sollte eine Akutbehandlung nicht ausreichen, kann sie in eine ambulante Psychotherapie überführt werden oder den Patienten für anderweitige Maßnahmen stabilisieren. 

Das wird Sie interessieren

Selbsthilfenetz
Begleitend zur Therapie, oder auch als direkte Möglichkeit um die Wartezeit zu überbrücken, kann es helfen, sich in eine Selbsthilfegruppe einzubringen. Hierdurch erhalten Sie die Möglichkeit, sich mit Personen zu vernetzen, sich gegenseitig zu motivieren und Informationen auszutauschen, die von ähnlichen Problemen betroffen sind. 
In NRW gibt es über 8.000 Selbsthilfegruppen, die Sie unter diesem Link suchen können. Viele der Angebote sind auch digital zu nutzen, sodass Sie Ihre Suche auch über Ihren Wohnort hinaus ausweiten können.
 
Ratgeber
Wenn Sie weitere Informationen zum Thema Therapie oder zu Ihren Störungen einholen  wollen, können die folgenden Bücher/Podcasts/Webseiten Ihnen vielleicht helfen. Diese werden von den Therapeuten empfohlen und auf ihre Aktualität geprüft.

Bücher
Psychotherapie - Eine Gebrauchsanweisung
Gitta Jacob
978-3-407-86465-9
 
Das Leben annehmen
Matthias Wengenroth
978-3456856834
 
Mein schwarzer Hund
Matthew Johnstone
978-3888975370
 
Reasons to stay alive
Matt Haig
978-1782115083
 
Depression. 100 Seiten
Zoe Beck
978-3-15-020575-4
 
Von der Freude den Selbstwert zu steigern
Friederike Potreck
978-3-608-86047-4
 
Das Kind in dir muss Heimat finden
Stefanie Stahl
978-3-424-63107-4
 
Andere Wege gehen: Lebensmuster verstehen und verändern - schematherapeutisches Selbsthilfebuch
Jacob, van Genderen & Seebauer
978-3-621-28415-8
 
Die Mauer überwinden: Wege aus der chronischen Depression.
Selbsthilfe und Therapiebegleitung mit CBASP
Brakemeier & Buchholz
978-3-621-28085-3
 
Der Kobold im Kopf: Zähmung der Zwangsgedanken
Baer
978-3-456-85714-5
 
Übersicht an Ratgebern für Betroffene und Angehörige aus der Hogrefe Reihe finden Sie unter diesem Link.


Podcasts
Stefanie Stahl - Stahl aber herzlich
 
Webseiten
Allgemeine Informationen finden sie auf: 
www.therapie.de
 
Spezifische Informationen zu
Zwangserkrankungen: www.zwaenge.de
Bipolare Störungen: www.dgps.de
Depressionen: www.deutsche-depressionshilfe.de
Ängste: www.angstselbsthilfe.de
Psychosen: www.psychenet.de
PTBS: www.frauke-niehues.net
Häusliche Gewalt: www.frauen-gegen-gewalt.de
oder: www.autonome-frauenhaeuser-zif.de

Wie finde ich einen Psychotherapeuten in meiner Nähe?

Auf der Internetseite der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein haben Sie die Möglichkeit, nach Psychotherapeuten in Ihrer Nähe zu suchen. Unter http://www.kvno.de können Sie wohnortnah nach einem Therapeuten für Sie suchen.

Kostenerstattungsverfahren

Durchschnittlich warten psychisch kranke Menschen in Deutschland mehr als drei Monate darauf, einen Termin bei einem niedergelassenen Psychotherapeuten zu bekommen. Für Patienten, die nicht so lange warten können, hat die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) einen Ratgeber herausgegeben, der über das Kostenerstattungsverfahren informiert. Sie können diesen Ratgeber unter dem folgenden Link abrufen:

http://www.bptk.de/uploads/media/BPtK_Ratgeber_Kostenerstattung.pdf

Psychologische Beratungsstelle für Studierende

Sollten Sie aktuell noch studieren und auf der Suche nach Hilfe sein, so bieten folgende Beratungsstellen vertrauliche und kostenfreie psychologische Beratung an:

Psychologische Beratung in der Zentralen Studienberatung (ZSB)

Das psychologische Team der ZSB berät Studierende bei persönlichen Problemen oder Belastungen, die Studierfähigkeit bzw. Lebensqualität beeinträchtigen, sowie bei psychologischen Fragestellungen zur Prävention. Es wird keine Diagnostik/Psychotherapie angeboten.

Psychologische Beratungsstelle (PBS) des Studierendenwerks Bonn

Die PBS bietet Einzelgespräche, Gespräche mit Angehörigen/Bezugspersonen, themenbezogene Gruppengespräche, Entspannungsverfahren und Mediation (strukturierte Konfliktgespräche).

Datenschutz

Datenschutzrechtliche Hinweise für die Verarbeitung von personenbezogenen Daten im Rahmen einer Therapie
Wir nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Daher behandeln wir Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung. Wir verarbeiten Ihre persönlichen Daten nur, wenn Sie hierin eingewilligt haben oder eine gesetzliche Grundlage besteht.

Warum werden meine Daten erhoben?

Für eine sachgerechte psychotherapeutische Behandlung benötigen wir verschiedene personenbezogene und gesundheitliche Daten. Dabei sollen alle Daten erhoben werden, die für eine Therapie notwendig sind, sodass ihr Gesundheitszustand verbessert werden kann. Es werden keine Daten grundlos erhoben. Datenschutzrechtliche Vorgaben, sowie die durch den Therapievertrag festgelegten Rechte und Pflichten, werden in jedem Fall beachtet.

Zu den Daten, die in der Hochschulambulanz erhoben werden, zählen neben Anamnesen, Diagnosen, Befunden, Therapievorschlägen und Protokollen aus der Behandlung bei uns auch die Berichte anderer PsychotherapeutInnen und ÄrztInnen auf die wir Zugriff erhalten (Konsiliarbericht, Arztbriefe etc.).

Wer hat Zugang zu meinen Daten?

In der psychotherapeutischen Hochschulambulanz gilt selbstverständlich die Schweigepflicht für alle Psychotherapeut*innen und Mitarbeiter*innen. Daten werden nur dann an Dritte übermittelt, wenn uns eine Schweigepflichtsentbindung vorliegt oder andere gesetzliche Grundlagen bestehen.

Daten können zum Beispiel Krankenkassen, kassenärztliche Vereinigungen oder den medizinischen Dienst der Krankenversicherung weitergegeben werden. Dies ist einerseits zur Abrechnung notwendig, kann aber auch zur Klärung von medizinischen oder versicherungstechnischen Fragen erforderlich sein.

Daten werden nur dann an ÄrztInnen oder PsychotherapeutInnen übermittelt, wenn Sie uns schriftlich von der Schweigepflicht entbinden.

Wie werden meine Daten gespeichert?

Daten werden entsprechend der gesetzlichen Vorgaben gespeichert. In der Regel müssen sie bis mindestens 10 Jahre nach dem letzten Behandlungstermin aufgehoben werden. Dabei achten wir darauf, dass Ihre Daten sowohl organisatorisch als auch technisch geschützt sind.

 

Welche Rechte habe ich?

  • Recht auf Auskunft über Ihre von uns  verarbeiteten personenbezogenen Daten (Artikel 15 DSGVO), dazu gehört auch: Auskunft über Verarbeitungszweck, Kategorie der personenbezogenen Daten, Empfänger oder Kategorien von Empfängern, geplante Speicherdauer
  • Recht auf unverzügliche Berichtigung unrichtiger Daten oder Vervollständigung unvollständiger Daten (Artikel 16 DSGVO)
  • Recht auf unverzügliche Löschung (Artikel 17 DSGVO)
    Recht auf Einschränkung der Verarbeitung (Artikel 18 DSGVO)
  • Recht auf Datenübertragbarkeit (Artikel 20 DSGVO)
  • Recht auf jederzeitigen Widerruf Ihrer einmal erteilten Einwilligung (Artikel 7 Absatz 3 DSGVO)
  • Recht auf Widerspruch gegen die Verarbeitung bei der Datenerhebung auf Grundlage von berechtigten Interessen nach Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. f DSGVO, soweit dafür Gründe vorliegen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben (Artikel 21 DSGVO)
  • Recht, nicht einer ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung – einschließlich Profiling – beruhenden Entscheidung unterworfen zu werden, die Ihnen gegenüber rechtliche Wirkung entfaltet oder sie in ähnlicher Weise erheblich beeinträchtigt (Art. 22 DSGVO)

Um diese Rechte geltend zu machen, können Sie sich jederzeit an den unten genannten Verantwortlichen oder an den Datenschutzbeauftragten wenden.

  • Beschwerderecht bei Aufsichtsbehörde: Sie haben das Recht, sich bei einer Aufsichtsbehörde zu beschweren (Artikel 77 DSGVO). Sie können sich dafür an die unten genannte Aufsichtsbehörde wenden

Verantwortlich für die Datenverarbeitung ist der Praxisinhaber:

PD Dr. Ralf Dohrenbusch

Institut für Psychologie

Psychotherapeutische Hochschulambulanz

Dietkirchenstr. 28

53111 Bonn

Tel. 0228 73-4079

Fax  0228 73-4647

E-mail: r.dohrenbusch@uni-bonn.de

 

Datenschutzbeauftragte Universität Bonn:

Dr. Jörg Hartmann (Datenschutzbeauftragter)
Telefon: 0228 73-6758
joerg.hartmann@uni-bonn.de

Eckhard Wesemann (Stellvertreter)
Telefon: 0228 73-7278
wesemann@verwaltung.uni-bonn.de

 

Datenschutzbeauftragte des Landes NRW:

Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit

Nordrhein-Westfalen

Postfach 20 04 44
40102 Düsseldorf
Fax: 0211/38424-10
E-Mail: poststelle@ldi.nrw.de

Tel.: 0211 38-4240

Aktualität und Änderung dieser Datenschutzerklärung

Diese Datenschutzerklärung hat den Stand Juni 2018. Wir behalten uns vor, die Datenschutzerklärung zu aktualisieren, um den Datenschutz zu verbessern oder an geänderte behördliche oder gerichtliche Vorgaben anzupassen. 

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